Freitag, 11. Mai 2018

Rezension zu "Love Song - Wo auch immer du bist"

"Love Song – Wo auch immer du bist"

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Autor(in): Tine Körner
Verlag: Oetinger Verlag
Seitenzahl:  346
Preis:  10,00 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3841505002

Inhalt:

Lea findet einen anonymen Brief, dessen Zeilen ihr direkt aus der Seele zu sprechen scheinen. Dann hört sie dieselben Worte in einem Lied von Sänger Nico und ihr ist klar: Sie muss ihn kennenlernen. Doch Nico ist arrogant und unnahbar, und Nicos Manager hat ganz eigene Pläne mit den jungen Menschen.

 

Meine Buchrezension:

Inhalt:
Die 16-jährige Lea möchte endlich ihre Mutter kennenlernen, die sie und ihren Vater vor 16 Jahren verlassen hat. Das einzig Schwierige daran ist, dass Leas Mutter in Australien lebt. Aus diesem Grund arbeitet die 16-Jährige heimlich hinter dem Rücken ihres Vaters um endlich ihre Mutter in die Arme schließen zu können. Eines Tages erhält Lea einen geheimnisvollen Brief, der möglicherweise von ihrer Mutter sein könnte. Doch alle Hoffnungen sind umsonst, als sie den Absender des Briefes liest. Nico, steht darauf. Seine Worte haben sie so sehr berührt, haben ihre Gefühle widergespiegelt, sodass Lea diesen Nico finden möchte.
Als wäre alles noch nicht schicksalshaft genug, hört sie plötzlich einen Song, der eine Zeile des geschriebenen Briefes widergibt. Der Sänger des Songs heißt Nico und da versteht Lea, wer den Brief geschrieben hat. Nico befindet sich momentan in Deutschland, da er auch hier erfolgreich sein möchte. Lea nutzt natürlich ihre Chance und macht sich auf die Suche nach ihm.

Meine Meinung:
Ich finde das Buch im Ganzen gut, aber leider gibt es einige Dinge, die mich sehr stören. Zum Einem wäre da die Sache, dass Lea ständig ihren Vater beim Vornamen nennt. Wer macht das bitte im echten Leben? Ich würde es mir eingehen lassen, wenn er nicht ihr richtiger Vater ist, aber das ist er! Außerdem finde ich Lea sehr naiv mit ihren 16 Jahren. Sie macht immer das Gegenteil und weint wegen jeder Sache herum. Das stört mich mit der Zeit ein wenig. Außerdem finde ich auch Nico nicht ganz sympathisch, der er wahnsinnige Stimmungsschwankungen hat. Einmal ist er wirklich nett, aber es dauert nicht lange, da motzt er wieder herum. Obwohl er 18 ist, hat er sich manchmal nicht besser als ein pubertierender Jugendlicher benommen. Ebenfalls kann ich nicht nachvollziehen, wieso sich Lea in Nico verliebt. Der Grund ist nämlich, dass Nico dauerhaft ein schreckliches Verhalten an den Tag gelegt hat und das Mädchen verliebt sich dann auch noch!
Schön an dem Buch ist allerdings, dass Leas beste Freundin so miteinbezogen wird bzw. eine wichtige Rolle gespielt hat. Meral ist wirklich ein sehr netter Mensch. Sie hat einen sehr tollen Humor und ist in manchen Passagen deutlich erwachsener als Lea. Auch der Vater von Lea ist mir sehr sympathisch, da er sich – trotz seiner jungen Jahre – sehr um seine Tochter sorgt. Sehr emotional oder tiefgründig ist das Buch nicht, aber es ist eine leichte Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann. Alles in allem eine tolle Geschichte, die aber nicht sehr in die Tiefe ging und mich im Gesamten nicht überzeugen und packen konnte. Ich bin mir sicher, anderen Lesern wird das Buch mehr gefallen.

 

Lesebewertung:

2/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! 

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