Dienstag, 15. Mai 2018

Rezension zu "Du bist mein Verlangen"

"Du bist mein Verlangen"

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Autor(in): Alexa Riley
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Seitenzahl:  400
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3956498145
 

Inhalt:

Fünf Jahre lang hat Miles sie aus der Ferne beobachtet, denn noch war ihre gemeinsame Zeit nicht gekommen. Heimlich hat er alles unternommen, um ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Alles ist auf den perfekten Moment ausgerichtet – auf den Moment, in dem er in Mallorys Leben treten kann. Doch schon bei der ersten Begegnung kann er seine Gefühle nicht länger unterdrücken. Was, wenn er Mallory für immer verliert?
 

Meine Buchrezension:

Bei dem Buch handelt es sich um Mallory, die einen Praktikumsplatz bei Osbourne Corporation, einem sehr großen Unternehmen, ergattern konnte. Da die Firma in New York stationiert ist, zieht sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Paige in die Stadt, die niemals schläft und beide beginnen dort ein neues Leben. Schon am ersten Abend lernt sie in einer Bar den unverschämt, gut aussehenden und sehr charmanten Miles oder auch genannt Oz kennen. Schnell merkt Mallory, dass er der perfekte Mann ist und kann sich nicht mehr von ihm abwenden. Zuerst versucht sie, Abstand zu wahren, aber schon bald gibt sie sich ihm hin. Doch das Glück scheint zu perfekt, denn Miles weiß alles über sie.
Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, indem der Typ ein bisschen stalkerhaft ist, aber in diesem Buch war das tatsächlich ein sehr wichtiger Bestandteil. Miles, der männliche Protagonist, beobachtet die junge Frau schon ungefähr fünf Jahre und ist nun endlich so weit bzw. er hat alles so geplant, sodass sie endlich zueinander finden. Alleine schon diese Idee von Miles ist einfach nur krank. Natürlich ist es herzzerreißend, dass er sie um jeden Preis für sich haben möchte, aber das Ganze bis ins kleinste Detail zu planen ist schon ein wenig unheimlich. Und was ich wirklich nicht verstehen konnte war, dass Mallory einfach nicht gecheckt hat, dass er sie schon über fünf Jahre stalkt. Immerhin ist sie eine sehr strebsame und intelligente Person – wie sie von sich selbst behauptet – und müsste eigentlich merken, dass der Typ zu viel über sie weiß, denn es ist ja überhaupt nicht merkwürdig, wenn ein Kerl schon bei einem ersten Date zufällig weiß, dass man seinen Kaffee mit viel Milch und Zucker und einer Brise Zimt trinkt. Überhaupt nicht. Außerdem weiß sie auch nicht, dass er der Chef in dem Unternehmen ist, was nicht gerade für eine strebsame und ehrgeizige junge Dame spricht, denn wenn man in einem Unternehmen anfängt, dann wird man sich wohl damit beschäftigen, wer der Chef ist! Und da kann das Unternehmen noch so groß sein! Was ich auch ein bisschen lächerlich gefunden habe, war, dass sie Miles erzählt hat, dass das Essen in der Kantine ja so schrecklich sei und sie sich liebend gerne ein Salat Büfett wünsche. Was passiert am nächsten Tag? In der Kantine steht ein Salat Büfett! Ab da müsste man doch merken, dass da etwas nicht stimmt oder?
Wie ihr also feststellen könnt, ist mir die Protagonistin nicht ganz so sympathisch und ist es auch nicht mehr geworden. Ehrlich gesagt ging mir dann auch das Ende zu schnell, weil ich das ein bisschen zu kitschig und übertrieben fand. Was ich allerdings schön fand, war, dass am Ende des Buches noch Zeitsprünge zu lesen waren. Sprich: Man konnte noch ein paar Kapitel lesen, in denen bereits drei, sechs oder zwanzig Jahre vergangen sind.
Alles in allem war es kein Buch, dass mich emotional mitgerissen hat, aber es war eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, wobei man mit der weiblichen Hauptperson klarkommen muss.

 

Lesebewertung:

2/5

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
 

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