Samstag, 27. Januar 2018

Rezension zu "Morgenland - Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht"

"Morgenland – Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht"

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Autor(in): Luise Rist
Verlag: cbt Verlag
Seitenzahl:  288
Preis:  8,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3570311394

Inhalt:
Die junge Deutsche Frida reist nach Serbien, um dort Flüchtlinge an der Grenze zu Ungarn zu unterstützen. Dort begegnet sie dem Afghanen Ali. Die beiden verlieben sich, und Frida schließt sich ihm und einer Gruppe jugendlicher Flüchtlinge an. Bei einer nächtlichen Fluchtaktion werden sie erwischt und in ein Auffanglager gebracht. Als sie von dort ausbrechen, gelingt ihnen schließlich mithilfe eines Unbekannten die Flucht nach Deutschland. Doch Ali fällt es schwer, sich einzuleben, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt…

Meine Buchrezension:
Das Buch „Morgenland – Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht“ wurde von Luise Rist geschrieben. Im Januar 2018 ist das Buch vom cbt Verlag veröffentlicht worden. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
Das Buch erzählt von Frida, die sich nach einer Trennung auf den Weg nach Serbien macht, um dort Flüchtlingen zu helfen. Doch als sie dort ankommt, erwartet sie nicht das, was sie erwartet hätte. Sie sieht die fürchterlichen Umstände der Menschen, lernt einige wirklich sehr nette Menschen kennen und stellt auf ihrer Reise fest, wie schlecht es Menschen in der heutigen Zeit noch gehen kann. Auf der Straße lernt sie Ali kennen, der es über die Grenze nach Ungarn schaffen möchte. Frida möchte ihm helfen und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto schwerer fällt ihnen der Abschied.
„Morgenland“ hat mir sehr gut gefallen, da es nicht einfach nur eine belanglose Liebesgeschichte erzählt hat, sondern die nackte Wahrheit. Während des Lesens hatte man das Gefühl, Frida zu sein und man fühlte sich, als wäre man wirklich in Serbien. Es wurden so viele schreckliche Sachen beschrieben, über die man nicht hinwegsehen sollte.
Frida war in meinen Augen eine sehr starke und mutige junge Frau. Ich meine, wer reist einfach mal alleine in ein fremdes Land?
Auch Ali war für mich ein unglaublich taffer Protagonist, der trotz seiner schlimmen Schicksalsschläge und seinen Lebensbedingungen immer wieder positiv auf die Welt blickte.
Das Buch regt einem auf alle Fälle zum Nachdenken an.
Alles in allem war dies ein sehr ergreifendes Buch mit einem sehr schönen Ende.

Lesebewertung:
4 / 5

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