Rezension zu "Game of Hearts"

"Game of Hearts"

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Autor(in): Geneva Lee

Verlag: Blanvalet Verlag

Seitenzahl:  288

Preis:  9,99 EURO (Broschierte Ausgabe)
ISBN: 978-3734104831

 

Inhalt:

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

 

Meine Buchrezension:

„Game of Hearts“ ist der erste Band einer Reihe von Geneva Lee. Veröffentlich wurde das Buch im Dezember 2017 vom Blanvalet Verlag. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.

Ich habe schon oft Positives über die Autorin und ihre Bücher gehört. Aus diesem Grund wollte ich mir mit ihrer neuen Reihe selbst ein Bild machen und kann sagen, dass ihr Schreibstil sehr angenehm zu lesen ist. Auch der Einfallsreichtum von ihr hat ein sehr großes Ausmaß, weshalb es ihr gelungen ist eine Geschichte zu schreiben, deren Handlung ich noch nie zuvor gelesen habe. Sie weckte mein Interesse und konnte mich auch durchaus unterhalten. Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut beschrieben. Außerdem konnte man gegenüber den Protagonisten eine Sympathie empfinden, wobei ich bei Emma anfangs meine Zweifel hatte. Doch als ich die Protagonisten besser kennengelernt habe, verstand ich sie besser. Vor nicht allzu langer Zeit hat sie ihre geliebte Schwester verloren und zugleich auch ihre beiden Elternteile, die in ihrer eigenen Trauer um ihre Tochter versinken, anstelle für Emma da zu sein. Von ihren Mitschülern wird sie auch nicht sehr gut behandelt, da sie als Außenseiter abgestempelt wird. Doch dann trifft sie den geheimnisvollen Jamie auf einer Party ihrer Erzfeindin. Sie verbringen die Nacht zusammen, aber als Emma am nächsten Morgen erwacht, befindet sie sich in einem einzigen Chaos. Der Grund: Es wurde eine Leiche gefunden und Jamie hat möglicherweise etwas damit zu tun.

Anhand der ganzen Sachen, die Emma widerfahren bzw. wie sie behandelt wird und was sie alles zu verarbeiten hat, kann man erkennen, dass sie eine ruhige, liebevolle und nette Person darstellt, die für ihr Leben kämpft. Als sie Jamie kennenlernt, merkt man, dass er ihr gut tut, dass es ihr eine Sicherheit gibt, dass jemand für sie da ist. Doch kann sie sich so in ihm täuschen?
Jamie wirkt zu Beginn sehr geheimnisvoll, doch nach und nach öffnet er sich immer mehr gegenüber Emma und zeigt sich von einer Seite, die nicht viele zu Gesicht bekommen.
Die Liebesgeschichte der beiden hätte eigentlich ganz schön werden können, doch für meinen Geschmack war sie ein bisschen zu unrealistisch. Mir ging das alles zu schnell.
Was mich noch störte war der Kosename „Herzogin“ für Emma. Das Wort kam in gefühlt jedem Satz vor, den Jamie von sich gegeben hat und das hat mich wirklich leicht auf die Palme gebracht.
Doch ansonsten war es ein tolles Buch  mit einer aufregenden und geheimnisvollen Geschichte und einem Ende, das wirklich mein Interesse für den nächsten Teil erweckt hat.

 

Lesebewertung:

4 / 5