Sonntag, 29. Oktober 2017

Rezension zu "Viel näher als zu nah"

"Viel näher als zu nah"

 
Autor(in): Angela Kirchner
Verlag: Dressler Verlag
Seitenzahl:  256
Preis:  16,99 EURO (Gebunden)
ISBN:
978-3791500577

Inhalt:

Am Anfang war der Knall. Es ist diese Nacht, diese Party, die alles verändert im Leben von Fey und Lucas. Fey und ihre Freundin wollen eigentlich nur nach Hause und geraten mitten rein in das Motorradrennen von Lucas und Ben, mitten rein in den Unfall. Mitten rein in ein neues Leben. Und dann treffen Fey und Lucas sich wieder. Obwohl sie sich hassen sollten, sprüht es Funken, und nicht nur vor Wut!

Meine Buchrezension:

Das Buch „Viel näher als zu nah“ wurde von Angela Kirchner geschrieben. Im September 2017 ist das Buch vom Dressler Verlag bzw. Oetinger Verlag veröffentlich worden. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.

Durch einen jugendlichen Leichtsinn gerät Lucas inmitten eines Unfalls und kann von Glück reden, dass alle Beteiligten überlebt haben. Nach dem Unfall plagen ihn schwere Schuldgefühle, weswegen er eines der Unfallbeteiligten aufsucht und sich aufrichtig bei dem Mädchen entschuldigen möchte. Doch als sie ihm die Tür öffnet, merkt Lucas plötzlich, dass sie sich kennen. Anders als erwartet, nimmt das Mädchen die Entschuldigung nicht an, sondern verachtet Lucas nur, denn er hat sie und ihre Freundin beinahe umgebracht.
Doch wie der Zufall es will, laufen sich die beiden immer wieder über den Weg.

Schon bevor ich das Buch überhaupt zu lesen begonnen habe, wusste ich, dass mir das Buch gefallen werden wird. Denn immerhin hat das Buch so ein wunderschönes Cover bzw. eine so einzigartige Aufmachung, dass es überhaupt nicht anders geht, als das Buch nicht zu mögen. Und tatsächlich wurde ich auch vom Inhalt nicht enttäuscht.
Die Handlung hat sehr schnell ihren Lauf genommen, sodass man als Leser gleich zu Beginn des Buches schon im Geschehen ist. Die Handlung fand ich persönlich auch sehr ergreifend, da ich bisher noch nichts über einen Unfall gelesen habe. Die Geschichte wirkte auf mich auch sehr authentisch, da man wirklich gemerkt hat, wie belastend dieser Motorradunfall für den Jungen war. Lucas versuchte zwar immer stark zu wirken und mit seinen Schuldgefühlen alleine klar zu kommen, doch man merkte ihm an, wie schwer er es eigentlich hat. Auch Fey konnte ich sehr gut einschätzen und auch verstehen, denn ich glaube, dass ich in ihrer Situation auch so handeln würde.
Außerdem hat mir an dem Buch gefallen, wie viel Lucas an seiner Freundschaft mit seinem besten Freund Ben liegt. Vor dem Unfall hatte man noch so seine Zweifel von der Freundschaft, doch nach dem Unfall hat man gemerkt, wie sehr es die beiden zusammengeschweißt hat. Des Weiteren hat man als Leser eine Entwicklung des Protagonisten Lucas mit verfolgen können. Zu Beginn war er eher der „Bad Boy“, doch nach dem Geschehen hat man gemerkt, wie er sich zum Positiven verändert hat. Er hat nun Dinge wahrgenommen, die er vorher niemals bemerkt hat. Außerdem hat er auch gemerkt, wie idiotisch er sich zuvor benommen hat.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich finde, dass es durchaus ein lesenswertes Buch ist. Dadurch dass das Buch nur ca. 250 Seiten hat, finde ich, dass diese Geschichte sehr berührend und auch tiefgründig ist. Außerdem erzählt es vom echten Leben und verschönert nichts. Und gerade diese Eigenschaften sollte ein gutes Buch haben.

Lesebewertung:

4,5 / 5
 

2 Kommentare:

  1. Ich denke, ich werde das buch mal lesen, weil es sich echt gut anhört ☺️

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    1. Hallöchen 🤗
      Das freut mich sehr zu hören. Und ich bin mir sicher, dass du es nicht bereuen wirst. 😊
      Liebe Grüße
      Eva :)
      {Evas Bookworld}

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