Montag, 14. August 2017

Rezension zu "Der letzte erste Blick"

"Der letzte erste Blick"

 
Autor(in): Bianca Iosivoni
Verlag: LYX Verlag
Seitenzahl:  464
Preis:  10,00 EURO (Broschiert)
ISBN:
978-3736304123

Inhalt:

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen…

Meine Buchrezension:

Das Buch „Der letzte erste Blick“ wurde von Bianca Iosivoni geschrieben. Im April 2017 ist das Buch vom LYX Verlag erschienen.

Die 19-jährige Emery hatte es in ihrer Vergangenheit nicht leicht. Aus diesem Grund sucht sie sich ein College, welches tausende Meilen von zu Hause entfernt ist. Ihre Vergangenheit hat sie verändert, was man an ihrem Charakter erkennt, denn sie lässt sich auf niemanden ein und lässt auch keinen in ihr näheres Umfeld, doch da hat sie die Rechnung nicht ohne Dylan gemacht. Dieser treibt sie regelrecht in die Enge und verbringt etliche Stunden mit ihr, die den beiden letztendlich gefallen. Sie spielen sich Streiche und stellen sich Herausforderungen, als wären sie kleine Kinder. Doch mit der Zeit merkt Emery, dass Dylan ihr schon näher gekommen ist, als sie es hätte zulassen dürfen, denn Emery weiß, dass die Good Guys nicht die Guten sind.


Wow, wow und noch einmal wow!

 
So kann man dieses Buch beschreiben. Schon von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefesselt und ich konnte nicht mehr aufhören darin zu lesen. Die Handlung an sich war nicht nur ergreifend, sondern auch der wunderschöne Schreibstil der Autorin. Ich habe schon wirklich viele Bücher gelesen, aber noch nie ist es mir passiert, dass ich das Buch aus der Hand legen musste und denken musste: Was ist das bitte für ein krasser Schreibstil?
Die Sätze haben sich so flüssig lesen lassen, dass mir das Buch gar nicht so lange vorkam.
Die Protagonisten waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet, da ich sofort jeden in mein Herz schließen konnte. Vor allem Emery fand ich sehr sympathisch, da man als Leser schon zu Beginn gewusst hatte, dass ihre kalte und aggressive Art, die sie anfangs hatte, ein Grund für ihre Erlebnisse in ihrer Vergangenheit war.
Was ich großartig fand, war, dass man ihre Vergangenheit erst recht spät erfahren hat. Durch dieses Hinausschieben, wurde die Geschichte in meinen Augen noch spannender und fesselnder.
Auch Dylan war mir sehr sympathisch, da er nicht der typische Bad Boy war, sondern ein Kerl war, der wirklich keiner Fliege etwas zu Leide tun würde.
Als man als Leser dann erfahren hat, was in Emerys Vergangenheit geschehen war, konnte ich das Buch unmöglich aus der Hand legen. Und ab da wusste ich, dass es eines der tollsten Bücher ist, die ich in meinen Sommerferien bisher gelesen habe.
Das Buch hat mich berührt und war oftmals so tiefgründig, dass ich ein Taschentuch brauchte. Außerdem gab es einige Stellen, bei denen man einfach loslachen musste.
Das tolle an dem Buch war nicht nur die emotionale Liebesgeschichte, sondern auch die Entwicklung der Protagonistin. Man kann am Ende des Buches wirklich erkennen, dass Emery ihre Vergangenheit nicht verdrängt, sondern hinter sich gelassen hat.
Ein wirklich empfehlenswertes Buch!

Lesebewertung:

5 / 5

 

 

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