Freitag, 17. Februar 2017

Rezension zu "Schau mir in die Augen, Audrey"

"Schau mir in die Augen, Audrey"


Autor(in): Sophie Kinsella
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl:  352
Preis:  9,99 EURO (Taschenbuch)
ISBN:
978-3442485574

Inhalt:

Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am durchgeknalltesten ist – sie leidet unter Angststörungen, kann nicht mehr zur Schule gehen und niemandem in die Augen sehen, weshalb sie stets eine Sonnenbrille trägt. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...

Meine Buchrezension:

Das Buch „Schau mir in die Augen, Audrey“ wurde von Sophie Kinsella verfasst. Im Januar 2017 ist das Buch als Neuauflage vom Goldmann  Verlag erschienen. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
Die 14-jährige Audrey hat es nicht leicht, denn sie hat panische Angst vor fremden Menschen. Auch findet sie es schrecklich jemanden in die Augen zu blicken, weswegen sie immer und überall eine Sonnenbrille trägt. Zudem hat sie auch eine leicht durchgeknallte Familie, die aber nie Langeweile zu bieten hat. Als ihr großer Bruder Frank auf einmal Tag und Nacht an seinem Computer irgendein Spiel spielt, gerät das Familienklima völlig aus den Fugen, denn plötzlich dreht sich alles um Franks Computerspiel und seine Chance, damit 6 Millionen Dollar zu gewinnen. Dies schafft er aber nur in einem Team und deswegen kommt nachmittags Linus zu ihm. Linus, ein netter und süßer Junge in Audreys Alter. Langsam lernen sich die beiden näher kennen und es entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen den beiden.
„Schau mir in die Augen, Audrey“ war für mich ein schönes Buch, da die Gefühle sehr gut zum Ausdruck gebracht wurden. Die Handlung hat mich durchaus angesprochen, da ich so einen Roman noch nicht gelesen habe. Die Darstellung der Familie fand ich sehr unterhaltsam und auch musste ich oft schmunzeln. Die Familie war mir im Gesamten sehr sympathisch, was die Autorin mit ihrem Schreibstil sehr gut rüber gebracht hat. Die Verbindung zwischen Audrey und Linus fand ich schon von Beginn an sehr schön, da sie beide am Anfang verschlossen miteinander umgegangen sind, aber sich nach kurzer Zeit doch geöffnet haben und dadurch immer mehr Kontakt zueinander aufgenommen haben. Sei es mit Zetteln als auch mit normaler Kommunikation.
Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass das Buch nicht voraussichtlich war, sondern das man als Leser immer wieder überrascht wurde.
Audrey ist mir während des Lesens auch sehr sympathisch geworden, da man miterlebt hat, wie aus dem ängstlichen Mädchen eine Person wird, die es schafft, ihre Sonnenbrille abzulegen.
Außerdem möchte ich ein großes Lob für den Schreibstil der Autorin geben, denn sie hat es dem Leser ermöglicht, dass man gefesselt und zügig lesen konnte.
Alles in Allem hat mich das Buch sehr angesprochen, wobei ich mit manchen Stellen nicht ganz einverstanden war.

Lesebewertung:

3,5 / 5

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