Freitag, 20. Januar 2017

Rezension zu "Die Frau des Juweliers"

"Die Frau des Juweliers"


 

Autor(in): Judith Lennox
Verlag: Pendo Verlag
Seitenzahl:  528
Preis: 
20,00 EURO (Gebundene Ausgabe)
ISBN:  
978-3-86612-296-3

Inhalt:

Kairo, 1938: Wir werden uns lieben, denkt Juliet, als sie den reichen englischen Juwelier Henry Winterton heiratet und mit ihm nach England geht. Sofort empfindet sie das Herrenhaus Marsh Court als ihr neues Zuhause. Doch ihre Heirat soll sich als großer Fehler herausstellen. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, wird alles noch schlimmer. Plötzlich schwelgen die Wintertons nicht mehr in Luxus, und Juliet kämpft um das Überleben der Familie. In ihrer Verzweiflung und ihrem Hunger nach Liebe lässt sie sich auf eine Affäre mit dem charismatischen Gillis ein. Doch ihn umgibt ein Geheimnis, das ihr Leben zerstören könnte.

 

Meine Buchrezension:

Das Buch „Die Frau des Juweliers“ von Judith Lennox wurde im November 2016 vom Pendo Verlag veröffentlicht. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.

Juliet war neunzehn Jahre alt als sie dem charmanten und wohlhabenden Henry Winterton begegnet war. Sie ließ sich auf ihn ein, da er sie begehrte. Wenige Tage später heirateten sie und Juliet kam zu ihm nach Hause. Sein Anwesen war wunderschön, weswegen es für Juliet kein Problem darstellte, sich dort einzugewöhnen. Schon nach der Heirat zeigte Henry aber sein wahres Gesicht und von Liebe war überhaupt nichts mehr zu spüren. Juliet fühlte sich immer mehr einsam und als Henry noch unausstehlicher wurde, empfand sie für ihn keine Liebe mehr. Aber sie durfte ihn nicht verlassen, da die beiden Kinder hatten. Immer wieder hofft sie darauf, dass sich ihr Mann ändert und ihr endlich Liebe schenkte. Doch eines Abends, als Gillis Sinclair, der beste Freund ihres Mannes und zugleich ein Mann, den sie begehrte vor ihrer Haustüre stand, gibt Juliet ihm sich hin und findet Liebe bei ihm. Aber nicht immer ist alles wie es scheint, denn ihr neuer Geliebter hat Geheimnisse, die vielleicht alles verändern könnten.

Als ich das Buch zu lesen begonnen habe, hat es mich sofort in einen Bann gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich waren die ersten hundert Seiten so spannend, da sich innerhalb der paar Seiten so viel abgespielt hat, was unfassbar interessant und fesselnd war. Das Buch spielt auch während der Kriegszeit, weswegen die Geschichte für mich noch interessanter wurde. Aber leider muss ich sagen, dass sich diese Spannung von dem Buch bzw. das fesselnde wieder gelegt hat. Und das finde ich sehr schade, da ich die Protagonisten Juliet wirklich gern gemocht habe. Sie hat aus jeder Situation das Beste gemacht und sich an alles und jedem angepasst. Dafür aber konnte ich Henry gar nicht leiden. Er war zu allen immer mürrisch und hat aus jeder Kleinigkeit ein riesen Drama gemacht. Außerdem konnte man ihm überhaupt nichts recht machen. Und seine Wut lässt er an seiner Frau Juliet aus.

Im Allgemeinen erzählt das Buch nicht nur von Juliet, sondern von der gesamten Winterton Familie, die sehr wohlhabend war, denn sie haben ein Juweliergeschäft – sowie es der Name des Titels schon verrät - in Besitz. Aber während der Kriegszeit ändert sich die wohlhabende Lage der Familie und sie müssen damit umgehen können, weniger zu besitzen.

Im Gesamten passieren viele Dinge in diesem Buch, die ich nicht gut finde, aber trotzdem in das Buch passen. Wohlmöglich machen gerade diese Dinge das Buch aus.

Zum Schluss möchte ich erläutern, dass mir das Buch am Anfang sehr gut gefallen hat, sich diese Freude aber leider wieder gelegt hat. Trotzdem war es ein gutes Buch, da der Schreibstil der Autorin hervorragend war und ich den Inhalt gut fand. Aber überzeugen und erreichen konnte mich das Buch leider nicht.

Lesebewertung:

3 / 5

 

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